Raiffeisen NÖ-Wien: Generaldirektor Michael Höllerer übergibt Flüchtlingsunterkunft „Haus Lina“ an die Caritas

Finanzielle und infrastrukturelle Unterstützung für die Ukraine

Wir unterstützen langjährige Kooperationspartner im sozialen Bereich, die mit ihrer großen Erfahrung zielgerichtet helfen“, sagt Michael Höllerer, Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien. Zahlreiche Initiativen wurden bereits finanziell unterstützt. Jetzt wurde eine Immobilie der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien baulich adaptiert und der Caritas der Erzdiözese Wien als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung gestellt.

Vorübergehendes Zuhause für Frauen und Kinder

Das Haus in Wien-Hietzing bietet 50 Frauen und Kindern aus der Ukraine ein Zuhause und damit einen Ort der Sicherheit. Kindergärten und Schulen sind in der Nähe, außerdem ist die Immobilie sehr gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. „Der Krieg führt uns vor Augen, dass nichts selbstverständlich ist. Als Raiffeisen orientieren wir uns an unseren Werten und gerade jetzt ist klar, wie wichtig Solidarität und humanitäres Engagement sind. Uns war es wichtig, rasch zu helfen – in diesem Fall durch die Bereitstellung von Infrastruktur für jene, die vom Krieg direkt betroffen sind“, betont Höllerer.

Das vorübergehende Zuhause für die Leidtragenden des Krieges wurde der Caritas der Erzdiözese Wien übergeben. Neben den Versorgungsaufgaben ist ein breites Angebot an Betreuungsmaßnahmen im Aufbau: Regelmäßige soziale wie auch gesundheitliche und medizinische Beratung gehört ebenso dazu wie die Sicherstellung von Hilfe bei psychischen Problemen.

„Haus Lina“ – benannt nach der Dichterin Lina Kostenko

„Der Krieg nimmt kein Ende und die Not und Verzweiflung von Millionen Menschen verschärft sich täglich. Wir sind als Caritas seit Ausbruch des Krieges an drei Schauplätzen gleichzeitig gefordert – in der Ukraine, in den Nachbarländern und hier in Österreich. Wir helfen an den Bahnhöfen, verteilen Essen, Hygieneartikel und Kleidung. Wir beraten und begleiten die geflüchteten Menschen und stellen gemeinsam so rasch wie möglich neue Quartiere und Wohnraum bereit. Das Ziel all dieser Hilfe ist es, Menschen wieder ein Stück Hoffnung und Perspektive zu schenken. Vielen herzlichen Dank an die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien für die großzügige Bereitstellung der Immobilie in Wien-Hietzing, die kurzerhand in ein neues, vorübergehendes Zuhause für Frauen und Kinder umgebaut wurde. Wenn es eine gute Nachricht gibt in diesen fordernden und verunsichernden Zeiten, dann ist es die große Bereitschaft zu helfen – in der Bevölkerung und von Partnern aus der Wirtschaft“, sagt Klaus Schwertner, gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien.

Die Unterkunft wird „Haus Lina“ heißen – benannt nach Lina Kostenko (geb. 1930), eine der wichtigsten Vertreterinnen der ukrainischen Literatur des 20. Jahrhunderts.

Bildtext: Michael Höllerer, Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien, übergibt die Flüchtlingsunterkunft „Haus Lina“ an Klaus Schwertner, gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien.

Fotocredit: Roland Rudolph