Raiffeisen-Holding NÖ-Wien: Erneute Steigerung im operativen Ergebnis

Raiffeisen-Holding NÖ-Wien: Erneute Steigerung im operativen Ergebnis

  • Operatives Ergebnis im Vergleich zu 2021 nochmals verbessert (auf 1.043,2 Mio. Euro)
  • Kapitalquoten auf hohem Niveau: CET-1 Ratio mit 18,1 %, TC-Ratio mit 20,0 %
  • Nö. Raiffeisenbanken: erneut Steigerung, bestes Jahr seit Bestehen (voraussichtliches Betriebsergebnis von 388,4 Mio. Euro)
  • Vorausschauende Vorsorgepolitik, insb. Impairment auf RBI-Beteiligung durch Russland-Ukraine-Krieg erforderlich

Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien konnte 2022 ihr operatives Ergebnis im Vergleich zu 2021 erneut steigern. Insgesamt wurde vom Konzern ein operatives Ergebnis vor Steuern in Höhe von 1.043,2 Mio. Euro (VJ: 490,9 Mio. Euro) erwirtschaftet. Der deutliche Wachstumskurs im Kundenkreditgeschäft (+10,3 % von 13.397 Mio. Euro 2021 auf 14.774 Mio. Euro 2022) und die positiven Effekte durch das Ende des negativen Zinsumfeldes in der EURO-Zone brachten einen starken Anstieg im Nettozinsertrag auf 216,5 Mio. Euro.

„Mit der operativen Geschäftsentwicklung sind wir sehr zufrieden, wir haben in allen Geschäftssegmenten, sowohl bei den Bank- als auch den Industriebeteiligungen, unsere Ziele erreicht. Besonders erfreulich ist die sehr gute Entwicklung des reinen Bankgeschäfts der RLB NÖ-Wien“, betont Generaldirektor Michael Höllerer. „Wir sind trotz aller geopolitischen und ökonomischen Entwicklungen stabil aufgestellt“, so Höllerer, „um den eingeschlagenen selektiven Wachstumskurs konsequent weiterzuverfolgen.“

Hohe Resilienz durch vorausschauende Vorsorgen

Aufgrund des Russland-Ukraine-Kriegs und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen wurden in der Bilanz 2022 zusätzliche außerordentliche Vorsorgen, insbesondere ein Impairment auf die Beteiligung an der Raiffeisen Bank International (RBI), in Höhe von rd. 879,0 Mio. Euro gebildet. Das bilanzielle Konzernergebnis vor Steuern des Raiffeisen-Holding NÖ-Wien-Konzerns betrug damit 2022 rd. 44,8 Mio. Euro (VJ: 202,4 Mio. Euro). Das darin enthaltene Teilergebnis des RLB NÖ-Wien-Konzerns in Höhe von -13,0 Mio. Euro war durch das Impairment auf die RBI belastet, das operative Ergebnis (vor RBI-Impairment) der RLB NÖ-Wien betrug 882,2 Mio. Euro.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen erwirtschafteten die Beteiligungen der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien in den Geschäftsfeldern (Agrar, Infrastruktur, Medien) positive Ergebnisse.

Auf weiterhin hohem Niveau sind die Kapitalquoten: Die harte Kernkapitalquote (CET-1 Ratio) liegt mit 18,1 % (VJ: 19,9 %) auf hohem Niveau, ebenso die Gesamtkapitalquote (TC-Ratio) mit 20,0 % (VJ: 22,2 %).

Raiffeisenbanken in NÖ mit bestem Ergebnis ihrer Geschichte

Die 44 niederösterreichischen Raiffeisenbanken konnten ihr Ergebnis erneut steigern und verzeichneten 2022 zum zweiten Mal in Folge das beste Ergebnis ihrer Geschichte: Sie bleiben mit einem voraussichtlichen Betriebsergebnis von 388,4 Mio. Euro (VJ: 299,5 Mio. Euro) und einem EGT von 321,1 Mio. Euro (VJ: 288,1 Mio. Euro) weiterhin auf ihrem besonders erfolgreichen Weg der letzten Jahre.

„Die Bankengruppe Raiffeisen Niederösterreich-Wien hat insgesamt auch 2022 ihre Stärke bewiesen. Wir werden unsere Vorhaben auch im aktuellen Jahr gemeinsam konsequent vorantreiben, absolute Kundenzentrierung und Innovation stehen dabei ganz klar im Fokus“, so Michael Höllerer.

Den Jahresfinanzbericht 2022 der RLB NÖ-Wien können Sie ab sofort unter folgendem Link abrufen.

Pressefoto zum Download (v.l.n.r): Mag. Reinhard Karl, Generaldirektor-Stv. und Kommerzkundenvorstand RLB NÖ-Wien, Dr. Roland Mechtler, Vorstand Effizienz / Technology / Treasury RLB NÖ-Wien, Generaldirektor Mag. Michael Höllerer, Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und RLB NÖ-Wien, Mag. Dr. Claudia Süssenbacher, Geschäftsleiterin der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und Vorstand Risikomanagement RLB NÖ-Wien, Dr. Martin Hauer, Vorstand Privatkunden & KMU RLB NÖ-Wien

Fotocredit: Eva Kelety