Vorstand der RLB NÖ-Wien: v.l.n.r.: Reinhard Karl, Roland Mechtler, Michael Höllerer, Claudia Süssenbacher, Roland Mechtler

Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien: Starkes Konzerngesamtergebnis im ersten Halbjahr 2025

  • Konstante Entwicklung im Einlagen- und Kreditgeschäft: Wohnbaukredite ziehen wieder an
  • Sehr gute Kapitalausstattung weit über den regulatorischen Vorgaben: Quoten erneut gestiegen
  • Konzerngesamtergebnis über dem Vorjahr: 284,7 Mio. Euro (+112,3 Mio. Euro)

Die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien konnte trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds ihre stabile Ertragskraft unter Beweis stellen. Das Konzernbetriebsergebnis blieb dank der starken Kernerträge des Bankbetriebs auf hohem Niveau.

„Die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2025 unterstreichen die Stärke und die Resilienz der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und zusätzlicher steuerlicher Belastungen konnten wir unseren Wachstumskurs konsequent fortsetzen. Die größten Potenziale sehen wir im Mittelstand und beim Unternehmertum. Wir wollen neue Kundinnen und Kunden durch innovative Ansätze, digitale Lösungen und maßgeschneiderte Produkte und Betreuung erreichen und gewinnen“, so Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien Generaldirektor Michael Höllerer.

Konzerngesamtergebnis von 284,7 Mio. Euro liegt über Vorjahreswert

Das Konzerngesamtergebnis liegt mit 284,7 Mio. Euro um 112,3 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Dazu haben insbesondere die stabile operative Geschäftsentwicklung der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und die Wertentwicklung der Raiffeisen Bank International AG (RBI AG) beigetragen. Das Periodenergebnis nach Steuern fiel mit -25,9 Mio. Euro (Vorjahr: 83,2 Mio. Euro) aufgrund buchhalterischer Sondereffekte aus der RBI AG negativ aus. Diese resultieren insbesondere aus Fremdwährungsbewertungen der RBI AG, die sich im Sonstigen Ergebnis in der Höhe von 311 Mio. Euro widerspiegeln.

Das Ergebnis im RLB NÖ-Wien Bankbetrieb beläuft sich vor Steuern auf 29,2 Mio. Euro (Vorjahr: 75,5 Mio. Euro). Hier wirken sich höhere Risikokosten und die Mehrbelastung durch die Bankensteuer (‑9,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2025) ergebnismindernd aus. Die Konzern Cost Income Ratio (CIR) bezogen auf den Bankbetrieb beträgt 54,6 % (VJ: 52,6 %).

Neuausrichtung der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien trägt Früchte

„Wir setzen auf absolute Kundenzentrierung – online und offline“, erklärt Höllerer: „So haben wir etwa im letzten Jahr in Wien nicht nur 34 neue Bankomaten in Betrieb genommen, sondern werden auch punktuell neue Filialen aufsperren – heuer im Herbst etwa im Auhof Center, in Penzing. Die konstanten Entwicklungen in unserem Einlagen- und im Kreditgeschäft zeigen: Kundennähe zahlt sich aus!“

Die Kunden-Einlagen konnten mit 10,8 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau gehalten werden, die Kunden-Finanzierungen sanken leicht auf 16,1 Mrd. Euro (VJ: 16,3 Mrd. Euro). Wobei sich die Wohnbaufinanzierungen bei „Raiffeisen Wien. Meine Stadtbank“ positiv entwickelten: Mit Ende Juni 2025 ist das Volumen bei privaten Wohnbaukrediten im Vergleich zum Halbjahr 2024 um rund 4,8 % gestiegen, bei gewerblichen Wohnbaukrediten um 5,7 %.

Was die generelle Lage am Wohnimmobilienmarkt 2025 betrifft, ist Höllerer zuversichtlich: „Das Interesse an Immobilienkäufen zieht an, potenzielle Käuferinnen und Käufer sind wieder stärker ermutigt, sich um eine Finanzierung zu bemühen. Im KMU-Segment ist es so, dass wir aktuell – im Vergleich zum konjunkturell schwachen Vorjahr – ein Wachstum bei den Wohnbaukrediten an Bauträger verzeichnen.“

Sehr erfreulich ist die weiterhin moderate NPL-Quote von 2,2 % (31.12.2024: 2,2 %). Die Quote notleidender Kredite verdeutlicht damit die kontinuierlich hohe Qualität der Kredite der RLB NÖ-Wien.

Gestiegene Kapitalquoten weit über den regulatorischen Vorgaben

Zum Halbjahr 2025 betrug die CET1 Ratio 23,5 % (31.12.2024: 22,5 %), die Total Capital Ratio 25,7 % (31.12.2024: 24,0 %). Die Kapitalquoten liegen – trotz Belastungen durch das Inkrafttreten der neuen Vorschriften der CRR III – weiterhin deutlich über den regulatorischen Anforderungen. Damit hat Raiffeisen NÖ-Wien eine solide Basis, an der Seite der heimischen Unternehmen zu stehen und neue Investitionen zu ermöglichen.

 

Der Konzern-Halbjahresbericht 2025 der RLB NÖ-Wien ist ab sofort unter diesem Link abrufbar.

 

Pressefoto zum Download:

Vorstand der RLB NÖ-Wien v.l.n.r.: Reinhard Karl, Roland Mechtler, Michael Höllerer, Claudia Süssenbacher, Martin Hauer

Fotocredit: Eva Kelety