Rupert Reif, MA
Konzernsprecher, Bereichsleiter Konzernkommunikation
Gesundheit betrifft uns alle, sie ist unser wertvollstes Gut. Doch der demografische Wandel bringt unser Gesundheitssystem zunehmend unter Druck: Die Kosten steigen – sowohl für den öffentlichen Haushalt als auch für jede Einzelne und jeden Einzelnen. Umso wichtiger sind innovative Lösungen, die neue Wege in der Gesundheitsversorgung eröffnen.
Genau hier setzen die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und UNIQA an: Mit einer strategischen Partnerschaft investieren sie gemeinsam in die Gesundheit der Zukunft – mit einem besonderen Fokus auf Prävention. Im Zentrum dieser Kooperation steht die Beteiligung der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien an Mavie Next, einem Corporate Start-up von UNIQA. Die gemeinsame Mission: Gesundheitsvorsorge niederschwellig für alle zugänglich zu machen.
Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien sieht das Engagement im Gesundheitsbereich als strategisch sinnvolle Erweiterung des Beteiligungsportfolios: „Gesundheit und Mavie sind kein Neuland für uns. Wir haben bereits Ende des letzten Jahres ein dreimonatiges Pilotprojekt mit dem Mavie Next-Unternehmen Cura Domo durchgeführt. Thema dabei ist die 24 Stunden-Betreuung für ältere Menschen. Das Projekt hat gezeigt, dass die Angebote von unseren Kund:innen angenommen werden. Betreuung und Vorsorge beschäftigt, und von uns wird daher erwartet, sich in diesem Bereich aktiv zu engagieren“, so Michael Höllerer, Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien.
Mit der Beteiligung an Mavie Next geht die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien den nächsten Schritt, um als verlässlicher Partner einfache und verständliche Angebote für Privat- und Firmenkund:innen zu bieten. „Unser Ziel ist es, im Sinne von Beyond Banking lebensbegleitende Lösungen durch starke Ökosysteme und Synergien zu schaffen – in diesem Fall mit UNIQA, dem besten Partner dafür“, so Höllerer.
Der Fokus im Vertrieb liegt zunächst – wie im Pilotprojekt mit Cura Domo – auf der 24-Stunden-Betreuung. Zusätzlich entsteht mit Mavie Work ein Angebot für betriebliche Gesundheitsförderung und das Wohlbefinden von Mitarbeiter:innen. „Gerade kleinere Unternehmen ohne eigene HR-Abteilungen stehen dabei im Mittelpunkt. Ihr wichtigstes Kapital sind gesunde, zufriedene Mitarbeitende – dafür entwickeln wir praxistaugliche Lösungen und bringen sie bald auf den Markt“, erklärt Höllerer.
Die wesentlichen Kennzahlen bestätigen das erfolgreiche Jahresergebnis 2023: Die harte Kernkapitalquote (CET-1 Ratio) wurde um 2,8 Prozent auf 20,9 Prozent (VJ: 18,1 Prozent) ausgebaut. Die Gesamtkapitalquote (TC-Ratio) liegt bei 22,4 Prozent (VJ: 20 Prozent). Die Kapitalquoten liegen damit deutlich über den regulatorischen Vorgaben und sind eine stabile Basis dafür, dass die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien zukunftsfit aufgestellt ist.
Generaldirektor Michael Höllerer betont abschließend, dass alle gesundheitlichen Entscheidungen im Rahmen der Kooperation mit UNIQA selbstverständlich von Expert:innen auf diesem Gebiet getroffen werden. Investitionsentscheidungen erfolgen in Abstimmung mit UNIQA. „Wir freuen uns, dass nun der Startschuss für eine langfristige Zusammenarbeit gefallen ist. Aus der Sicht der Raiffeisen-Holding gehen wir davon aus, in den kommenden Jahren rund 100 Millionen Euro in Mavie zu investieren“.
Pressefoto zum Download (Fotocredit: Niklas Stadler): v.l.n.r. Michael Höllerer, Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien, und UNIQA-CEO Andreas Brandstetter
Konzernsprecher, Bereichsleiter Konzernkommunikation